Freitag, 27. Dezember 2013

They call me 'Christmas'

Hallo alle miteinander,
Mittlerweile ist ja auch das Weihnachtsfest in Deutschland vorbei und da wollte ich euch mal über mein australisches Weihnachten berichten.
Wie es auch in den USA typisch ist, findet das heilige Fest am 25.12. statt.
So wurde ich 6:30 von meinen Gastgeschwistern mit den Worten "Emil! Wach auf! Es ist Weihnachten!" geweckt. Nachdem wir uns alle um den Plaste-/Metallweihnachtsbaum mit der buntblinkenden Schmetterlingskette (das sind echt gute Worte wenn man Henkermännchen spielt :D) versammelt hatten, wurden die Geschenke einzeln verteilt und ausgepackt. Es war richtig schön zu sehen wie sich meine Gastgeschwister über jedes Geschenk gefreut haben.
Ich war auch nicht unzufrieden. Ich erhielt Lindtschokolade und Ferrero Rocher, 4 T-shirts und einen Gutschein für Surfstunden! Für meine Gastfamilie habe ich einen Kalender gebastelt, die Kinder erhielten jeweils eine Figur von Peppa Pig (absolute Lieblingsserie hier) und meine Gasteltern bekamen noch den "Vorleser" auf DVD.
Zum Mittagessen kamen Freunde aus der Nachbarschaft und es gab Truthahn, Kartoffeln und Kürbis aus dem Ofen, Sesamgemüse, Cranberrysoße und mein deutscher Beitrag war ein erzgebirgischer Buttermilchgetzen. Danach wurde geredet, gespielt und gelacht.
Zum Abendessen gingen wir zu den Freunden. Hier wurden eigentlich nur das Übriggebliebene vom Mittag gegessen.
Als wir dann wieder zu Hause waren hab ich noch mit meiner Familie geskypt und das war es auch schon. Es wird mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben. Meine Gasteltern wünschen sich außerdem mal Weiße Weihnachten - bei 32 Grad ja schlecht möglich. Deshalb werden sich irgendwann mal Weihnachten mit uns in Deutschland feiern. Das wird bestimmt lustig.
Euch wünsche ich eine schöne restliche Weihnachtszeit und einen Guten Rutsch. Den hab ich hier ja schon 9 Stunden eher :D
Liebe Grüße
Euer Emilio ;)

Dienstag, 3. Dezember 2013

They call me '50%', '0,5', '½' or 'Halftime'


Es ist soweit: der 3. Dezember ist erreicht. Eigentlich nichts besonderes im Kalender. Eigentlich!
Heute ist die Hälfte meines Austauschjahres vorbei. Wenn ich mir so vorstelle, dass ich bereits Tag 148 von 296 erreicht habe, frage ich mich, wo die Zeit geblieben ist. Die 5-Monate-Austauschschüler sind gestern wieder nach Hause. Und nun sind nur noch die 10-Monate-Austauschschüler in Australien.
Von jetzt ab kann ich mir also auch sagen „Die Hälfte ist bereits vorbei – der Rest ist ein Klacks“. Ob es ein Klacks wird kann ich jetzt ja noch nicht sagen, aber von Erfahrungen anderer Austauschschüler weiß, dass man den zweiten Teil des Aufenthaltes mehr genießt, mehr lebt.
Das „Verrückte“ ist ja auch, dass ich von den 5 weiteren Monaten allein 2,5 – also wieder die Hälfte – Ferien haben werde. Das wird bestimmt spannend.
Doch jetzt geht es mal um meine persönliches Erfahrungen und Veränderungen:
Am ehesten fällt mir auf, wie sich meine Englischkenntnisse deutlich verbessert haben. Mittlerweile habe ich absolut keine Probleme mehr mich mit anderen Leuten zu unterhalten und auch zu plaudern.
Ich bin selbstbewusster geworden (man muss hier ja oft den ersten Schritt machen und solche Sachen), mir ist bewusst geworden, was mir meine Heimat, meine Familie und bestimmte Leute in meinem Leben bedeuten, ich habe eine immerbraune Hautfarbe und auch etwas zugenommen (auch wenn meine neue Gastfamilie sehr gesund kocht esse ich hier mehr Pommes und Co).
Wenn ich wieder zu Hause bin, werden mir meine Zurückgelassenen mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Veränderungen nennen, die mir persönlich gar nicht auffallen.
Und um noch etwas Aktuelles zu bringen: in Australien hat die Weihnachtssaison am 1.12. angefangen. So haben wir am Sonntag in T-Shirt, kurzen Hosen und ca. 30 Grad unseren Metall-/Plastikchristbaum zusammengebaut und geschmückt. Auch wenn ich das Wort „Weihnachten“ nun täglich höre, mir diverse traditionell erzgebirgische Weihnachtslieder sowie „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“ (ob das Tradition oder Kitsch ist darf jeder für sich selbst entscheiden – ich brauche es) besorgt habe und diese in den letzten Tagen gehört habe komme ich einfach nicht wirklich in Weihnachtsstimmung. Dafür brauch ich wahrscheinlich Schnee und Kälte – kann man jetzt nicht auch nicht ändern. Auf jeden Fall steht fest, dass dieses Weihnachten was besonderes für mich werden wird.
Das war es soweit mit meinem Post.
LG Euer Emil ;)

Sonntag, 17. November 2013

They call me 'Awards Night'


Nachdem jetzt zweimal „nur“ über meine Freunde und nicht über meinen Austausch berichtet habe, folgt jetzt mal wieder was zur Thematik.
Am Mittwoch Abend war bei uns an der Schule „Awards Night“ - kannte ich bis dahin auch noch nicht wirklich.
Vor einigen Wochen gab es einen Aushang einer relativ langen Liste mit ziemlich vielen Namen. Ich stand auch auf der Liste, dazu meine Fächer und der Vermerk „Bronze“. Was das alles bedeutet habe ich bis zum bereits erwähnten Abend nicht in Erfahrung bekommen. Ich wusste nur, dass es etwas mit den Fächern zu tun hat.
Am Mittwoch habe ich das dann sogar fast vergessen. Hätte Monja, die andere deutsche Austauschschülerin (haben auch die selbe Organisation und Betreuerin), mich nicht gefragt, ob ich in der ersten Stunde in der Stellprobe (hatte ich nicht erfahren und somit auch verpasst) war.
Als ich das meiner Gastmutter erzählte war sie erst einmal erschrocken, da sie es auch vergessen hatte.
Um 18:30 Uhr ging es dann in Abendkleidung (ich musste meine formelle Schuluniform anziehen) zur Schule. In unserer Hall (Mischung aus Turnhalle und Aula) waren über 600 Schüler welche eine Auszeichnung erhalten sollten mit ihren Eltern und einige Lehrer. So entstand eine ekelhafte warme/verschwitzte/schwüle/stickige Luft – was man nicht alles ertragen muss. Ich fand schneller als erwartet meinen Sitzplatz und kurz darauf ging es auch schon los.
Zuerst sprachen der Direktor, wichtige Lehrer, Schülersprecher und wichtige Leute wie schön doch die Schule sei. Im Programmheft erfuhr ich währenddessen, welche Preise und warum ich die erhalte. So sollte ich nicht nur eine Bronzeauszeichnung für meine Noten sondern auch eine goldene Auszeichnung für mein Verhalten bekommen. Da fühlt man sich doch wirklich geehrt.
Das Problem bei über 600 Schülern in den Klassen 8-12 ist, dass so etwas sehr lange dauert. Nach ungefähr 1,5 Stunden des Wartens war es dann soweit. Ich musste mich mit den anderen 11ern in eine Schlange an der Bühne aufstehen und schon bald danach wurde ich ausgerufen, meine Auszeichnung wurde genannt, der stellvertretende Schulleiter schüttelte mir den Arm und überreichte mir eine Urkunde und eine Plakette zum an-die-Wand-hängen – das war es. Bühne verlassen und hinsetzen. Eigentlich hätte es dann noch eine ganze Weile gedauert, aber da meine kleinen Gastgeschwister bereits mit meinem Gastvater nach Hause sind beschloss meine Gastmutter, dass wir die Veranstaltung direkt nach meiner Auszeichnung verlassen. Da ja meine Schule nur 5 Minuten zu Fuß von entfernt liegt sind wir gelaufen. Leider regnete es auf dem Rückweg. Muss man durch. Der Vorteil war, dass man da gleich noch runtergekühlt ist.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein interessanter Abend war und so eine Auszeichnung ist ja auch etwas für die Ewigkeit.

Schaue zwar etwas blöd, aber das kann man jetzt auch nicht mehr ändern :D


Das war es auch schon wieder.
Liebe Grüße aus Australien
Euer Emilio :D

Sonntag, 10. November 2013

They call me '2000'

Hey,
gerade hat mir der Statistikdienst von Blogger verraten, dass bereits mehr als 2000 Leute meinen Blog besucht haben. Das ist doch mal eine schöne Zahl!
Vielen lieben Danke Leute!!
Das ist auf jeden Fall ein Grund mal wieder öfter was zu schreiben :)
Das war es auch schon.
Liebe Grüße.
Euer Emil :D

Samstag, 9. November 2013

They call me 'Marvin'


Es ist mal wieder soweit. Nach knapp 2 Monaten schreibe ich mal wieder in meinen Blog.
Ich muss zugeben, dass ich etwas wie Scham empfinde, dass ich den Blog nicht gepflegt habe, aber da der Internetzugang zu meinem Computer immer noch über mein Handydatenvolumen laufen würde hab ich mich da erstmal zurückgehalten und so ziemlich alles nur mit meinem Handy gemacht und einen Blog zu schreiben ist da nicht ganz so einfach/schön wie am Laptop.
Jetzt schreibe ich aber trotzdem mal. Warum? Es gibt einen einfachen Grund: Heute vor 17 Jahren ist einer meiner besten Freunde zur Welt gekommen und da MUSS ich einfach mal mein Handydatenvolumen nutzen.
Es geht mir also diesmal um Marvin. Ihn habe ich ebenfalls am Gymnasium kennengelernt und mittlerweile sind auch wir beste Freunde. Ich glaube es fing in der Jugendherberge in der fünften Klasse oder so an. Nach einigen Hoch und Tiefs sind wir nun beste Freunde.
Das liegt zum einen daran, dass wir ähnliche Interessen und Ziele (z.B. Sport :DD) haben und auch immer mal was unternehmen. Kät, diverse Partys und Buchmesse sind nur einige Beispiele.
Er war für mich da wenn ich ihn gebraucht habe und ich habe hoffentlich das Selbe für ihn getan – ich denke es zumindest. Ich finde es einfach klasse einen so guten Freund wie ihn zu haben und das ist halt auch einer der Gründe, warum ich das in meinem Blog erwähne.
@Marvin: Alles Gute Ute – lass dich feiern und trink einen für mich mit :DD

Das war es auch schon wieder. Ich werde mal versuchen, dass ich in Zukunft wieder etwas mehr schreiben werde, denn Themen hab ich eigentlich genug.
Macht's gut.
Euer Emil

Donnerstag, 12. September 2013

They call me 'Dalin'


Hallo und ein lautstarkes „HAAAAAAAAAAAAAPPY BIRTHDAY“ an einen ganz besonderen Menschen. Wie die Überschrift wahrscheinlich schon verraten hat, geht es mir um eine meiner besten Freundinnen: Dalin. Warum? Ganz einfach: Heute ist ihr 17ter Geburtstag und da hab ich mir mal so ganz spontan gedacht „Schreibstes einfach mal so in deinen Blog, damit jeder erfährt, was für eine supi Freundin sie ist“.
Es fing alles in der 5ten Klasse an. Also damals kannten wir uns noch nicht sonderlich gut, aber im Laufe der Jahre hat sich so eine wunderbare Freundschaft entwickelt, auf die ich heute einfach nicht mehr verzichten will/kann. In den letzten 2 Schuljahren wahren wir Banknachbarn und hatten dabei immer eine Menge Spaß :D
Natürlich bezieht sich unsere Freundschaft nicht nur auf die Schule – das wäre es ja auch noch. Wir waren auf Partys, mehrere Male auf der Leipziger Buchmesse, hatten gemeinsame Gruppen- und Partnerarbeiten, wir haben uns zusammen eine Theaterbühne geteilt und noch ganz viel mehr. Ich erspare euch die Details – das ist glaube ich für alle das Beste :DD
Was ich an „der obergeilen Blonden“ - ich glaube den Spitznamen hat sie in der 8. Klasse oder so bekommen – immer wieder bewundere ist ihre Aufrichtigkeit und die wirklich sehr hohe Toleranzgrenze, welche zugleich mit Akzeptanz verbunden ist. Also ich meine, dass sie immer für einen da war, obwohl man manchmal noch so großen Mist gebaut hat und da hat sie meist immer noch das Gute in einem gesehen und darauf aufgebaut – das findet man leider nicht bei vielen Leuten.
Auch hier in Australien ist sie, durch dieses Internet, immer für mich da. Zudem habe ich einen wunderbaren Abschiedsbrief von ihr bei mir, welcher einem irgendwie auch Kraft schenkt.
So kommt es, dass ich an dieser Stelle nicht nur „Alles Gute“ wünsche, sondern auch einfach mal „Danke“ sagen muss. Danke für die tolle, unterhaltsame Zeit, die Freundschaft, den Spaß, die Kraft, die Erinnerungen und all das, was mit dieser Freundschaft verbunden ist.
Für die Zukunft sind auch schon einige Dinge geplant und ich freue mich jetzt schon darauf all das in die Tat umzusetzen. ;)
Ich hoffe mal, dass ich euch jetzt mit diesem Post nicht zu Tote gesülzt habe, sodass ihr schon während dem Lesen abgebrochen oder euch durch den ganzen Text „gequält“ habt. Freundschaften wie diese sind so ein hohen Gut und da muss man sich halt auch mal die Zeit nehmen um so etwas festzuhalten.
Euer Emil ;)

Samstag, 31. August 2013

They call me 'change'


Entschuldigung, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber es war wirklich sehr stressig und ich hatte einfach keine Zeit zu schreiben und/oder keinen Internetzugang.
Wie es die Überschrift ja bereits angekündigt hat gab es einen Wechsel und nein ich meine nicht nur Schulfächer oder so:
Ich habe so ziemlich alles gewechselt – neue Gastfamilie, neue Region, neue Schule, neue Fächer, neues Umfeld, …
Jetzt fragt ihr Euch bestimmt „Warum?“. Diese Frage kann ich Euch aber nicht direkt beantworten, weil es mir 1. nicht erlaubt ist und 2. ich sowas auch nicht in einen Blog, wo es jeder lesen kann, schreiben würde. Das nennt sich Anstand. Sagen wir einfach, dass es zu viele Differenzen gab.
Wie auch immer. Der Wechsel fand am 17. August statt. Jetzt lebe ich etwa 120km weiter südlich im nördlichen Teil von Brisbane. Hier habe ich eine liebe Familie mit 2 kleinen, süßen Gastgeschwistern. Wir haben viel Spaß, aber sie halten mich auch ganz schön auf Trapp.
Meine neue Schule liegt nicht weit entfernt und so kann ich bequem dahin laufen. Ich habe auch neue Fächer:
- Industrial Technologie Studies (ITS): Werken, Hausbau, Holzarbeiten
- Graphics: Technisches Zeichnen am PC
- Earth Science: ist mit Geographie in Deutschland zu vergleichen - derzeit geht es ums Wetter
- Drama: Theater, aber da gibt es derzeit irgendwelche schriftlichen Aufgaben :(
- Mathematics A: sozusagen der "Grundkurs Mathe", aber sehr sehr einfach - derzeit geht es um den Satz des Pythagoras :D
- English Communication: ich glaube das ist einfacher und praktischer

Ich lebe mich langsam ein und habe es letztes Wochenende sogar mal fertig bekommen das erste mal zu skypen. Ich werde versuchen euch demnächst wieder öfter über meinen Austausch informieren - solange das mit dem Internet klappt :D

Das war es auch schon wieder.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Australien ;)

Dienstag, 6. August 2013

They call me '1000'

Hallo und ein herzliches JUHU,
ich wollte nur mal voller Freude verkündigen, dass die Seitenaufrufe für meinen Blog heute heimlich, still und leise über die 1000 sind - na wenn das mal nicht 'ne Zahl ist.
Ich weiß, dass andere Auslandsblogs schon bedeutend mehr haben, aber ich bin über jeden einzelnen von Euch froh (hoffentlich klingt das jetzt nicht verzweifelt).
Nehmt euch nun eine Flasche Sekt (aber nur wenn dir Alkohol trinken dürft - ich übernehme KEINE HAFTUNG!!) und trinkt für mich ein Gläschen mit - ich darf ja hier laut Gesetz noch keinen Alkohol konsumieren. 
Wie gesagt freue ich mich, dass ihr meinen Blog lest und bin gespannt, wann die nächsten 1000 erreicht sind. ;)

Liebe Grüße
Euer Emil

Montag, 5. August 2013

They call me 'weekend'

Diesmal geht es mir um meine bisher erlebten Wochenenden:
Am ersten Wochenende bin ich ja hier angekommen und habe mich etwas eingerichtet. 
Nachdem ich am 13. Juli mit dem Hund unterwegs war bin ich mit meiner Gastmutter in Pomona einkaufen gewesen. Dort gibt es eine kleine Straße mit diversen kleinen Lebensmittelläden und Cafes. Den restlichen Tag sowie den Sonntag verbrachte ich dann zu Hause. Meist vor dem Computer.
Die Woche darauf lief fast genauso ab, aber diesmal waren wir nicht unterwegs. Am Samstag hat mich meine Betreuerin besucht und wir haben ein bisschen mit ihr geredet. Sonst wieder nur Hund, Computer, Essen und Schlafen im Wechsel. Ich hätte gern etwas unternommen, aber mein Gastvater hat iwas am Stall gebaut und da konnte ihm auch keiner wirklich helfen.
Letztes Wochenende ging es dann wieder nach Pomona. Diesmal haben wir aber keine Lebensmittel gekauft, sondern ich habe mich mit meiner Betreuerin getroffen. Danach haben wir uns noch einige Läden angeschaut.
Vorgestern war es richtig schön. Da sind meine Gastmutter und ich nach Loosa gefahren. Dort warteten Strand, Palmen, Sonne, Shoppingstraßen, Cafes, Eisdielen und viele viele Leute. 
Das Ergebnis waren Flip Flops, 2 T-shirts, viele Foto´s und atemberaubendes Eis welches mit flüssigen Sauerstoff gekühlt wurde und dadurch super cremig war.
Gestern haben wir dann einen kleinen Flohmarkt in Kin Kin und anschließend Freunde besucht.

Das Beste war eindeutig Loosa. Kann ich nur empfehlen :D

Das war es dann auch schon wieder.
Euer Emil

PS: Aufgrund der Internetverbindung ist es mir leider nicht möglich Bilder hochzuladen. Ich werde versuchen demnächst mal, wenn ich besseres Internet habe, einen Fotopost zu starten ;)

Freitag, 26. Juli 2013

They call me 'Reallife'

Hey,
heute möchte ich etwas über die Aufnahme der Realität schreiben - HÄ?! Was hat das bitteschön mit einem Blog über Australien zu tun???" fragen sich jetzt bestimmt einige.
Ich will es Euch erklären:
AUSTRALIEN - jeder hat bei dem Wort bestimmt sofort ein Bild von Klischees im Kopf. Sydneys Oper, Kängurus, Koalas, Strand, Sonne, Surfen und vielleicht noch einige giftige Tiere - das war es dann eigentlich auch schon. Wenn man mal die Möglichkeit hat 2-3 Wochen Urlaub hier zu verbringen sieht man genau das und noch ein bisschen Hotel und so.
Bei einem Schüleraustausch lernt man jedoch auch mal das richtige, das reale Australien kennen. In meinem heutigen Post wird es also um das echte Leben gehen. Wäre RTL nicht so "niveauvoll", könnte man sowas auch bei "Mitten im Leben" zeigen.
Statt in einem 5-Sterne-Hotel wohnt man selbstverständlich bei einer Gastfamilie. Die kann vielleicht völlig anders als die Eigene sein. Da muss man sich schon erstmal dran gewöhnen. 
Die Umgebung verändert sich selbstverständlich. Wer denkt er lebe in Deutschland in einem abgelegenen Winkel, sollte sich mal in Down Under umschauen. Während sich in meiner Heimat 230 Menschen einen km² teilen, kommt man hier gerade mal auf 2 Menschen/km², wobei die sich jedoch meist nahe dem Meer befinden.
Über die Schule habe ich ja eigentlich schon alles gesagt.
Ich habe zum Abschied von meiner Klassenlehrerin ein Buch über eine Reporterin, die nach Australien auswandert, bekommen. Die Protagonistin beschreibt darin auch den Easy-going-Lebensstil der Einheimischen - sprich man soll nicht alles so verbissen sehen ; kommt Zeit kommt Rat ; Nobody is perfect ; Sauberkeit wird überbewertet und Ähnliches. Ich möchte jetzt hier niemanden wegen seinem Lebensstil anklagen. Wenn man in einem anderen Land leben will sollte man auch versuchen sich dem dortigen Bedingungen anzupassen (man muss aber selbstverständlich die individuellen Eigenschaften nicht alle ablegen) und nicht alles durch die Deutsche Brille sehen. Wie meine Organisation halt immer sagt: "Nicht besser - nicht schlechter - nur anders".
Es ist auf jeden Fall eine gigantische Lebenserfahrung, denn davon zehrt man sein ganzes Leben lang. Was das für mich genau bedeutet werde ich noch herausfinden müssen.
Liebe Grüße
Emil

Samstag, 20. Juli 2013

They call me 'school'

Hey ihr lieben,
Heute möchte ich von der australischen Schule berichten.
Hier ist einiges anders (meine Organisation sagt immer: "nicht besser - nicht schlechter - nur anders" - bei der Schule stimmt das wirklich)
Als erstes fällt natürlich die Schuluniform in Australien auf. Meine ist weinrot und ich konnte zwischen mehreren Teilen (Schnitt/Stoff/Verarbeitung) frei wählen. Es gibt nur kurze Hosen, obwohl es derzeit am Morgen so 5 - 15 °C sind. Im Laufe des Tages steigt die Temperatur zum Glück.
Eine Schulstunde dauert 55 Minuten - nicht 45. Deshalb sind aber auch einige Pausen länger. So war meine Mittagspause in Deutschland 25 Minuten - hier ist es das Doppelte. Außerdem geht die Schule von 8:45 Uhr bis 15:10 Uhr.
Man hat hier statt 10-12 verschiedener Stunden nur 6, die man sich aus einer breit gefächerten, praxis- und zukunftsorientierten Palette aussuchen kann. Englisch ist aber selbstverständlich vorgeschrieben. Auch muss man bei Mathe zwischen leicht (A-Level) und schwer (B-Level) wählen.
Ich habe mich für folgendes entschieden:
- Englisch
- Mathe schwer (also B-Level - alles irgendwie schon gemacht - also nicht sehr schwer nur die Fachbegriffe kann ich mit meinem Wörterbuch nicht wirklich übersetzen)
- Deutsch (ich wollte schon immer mal wissen, wie es ist Deutsch als Fremdsprache zu haben :D )
- Hospitality Studies (Kochen, Barkurse,...)
- Modern History (drittes Reich, australischer Umgang mit den Ureinwohnern und so)
- Engineering Technologies (mit Ingenieursarbeit die Welt verbessern)
Ich finde es auch nicht schlecht, dass jeder bis zu 2 Wochen nach Kurswahl noch die Möglichkeit hat zu wechseln.
Was ich auch sehr interessant finde ist der direkte Schulvergleich:
Meine Schule in Deutschland ist hygienischer, kleiner und moderner (Fenster, Mobiliar und so) in der Einrichtung. Deutschland punktet. Jedoch hat hier jedes Klassenzimmer einen Beamer und jeder Lehrer rennt mit einem Laptop durch die Gegend. Schülerregistrierung, ganze Lehrbücher, Noten u.Ä. ist alles darauf gespeichert und wird auch genutzt. Der technische Punkt geht also deutlich nach Australien.
Ich mag diese Schule. Alle sind sehr nett, aufgeschlossen und relaxt.
Nach dem Unterricht wartet noch eine - wie im amerikanischen Highschool-Film - einstündige Busfahrt auf mich.
Bis jetzt habe ich nur ein Mathebuch mit 600 Seiten. Viel mehr Bücher gibt es hier eigentlich auch nicht. Der Lehrer erzählt etwas und Schüler, die Lust haben hören zu/schreiben das in Ihren Block. Wenn meine deutschen Lehrer sich mal wieder über fehlende Unterrichtsdisziplin beklagen sollten empfehle ich eine "Kur" an eine australische Schule - am Computer rumtippen, essen, auf den Fußboden legen, sich unterhalten und solche Dinge sind hier normal. :D
Ich habe schon einen deutschen Hörtest über "Wetten, dass..." und eine Kochprüfung mitgemacht. In Deutsch musste ich natürlich nicht abgeben, aber beim Kochen war ich komplett mit involviert. Wir mussten eine Suppe nach Rezept zubereiten und im Anschluss auch anrichten. Ich habe A- (also eine 1-) bekommen, weil ich in die Schüssel etwas wenig rein getan habe. In einigen Wochen machen wir auch einen Barkurs in der Stadt. Das klingt doch interessant.
Freunde habe ich auch recht schnell gefunden. In den größeren Pausen treffen wir uns meist und essen/reden/...

Das war es auch schon wieder aus Down Under
Liebe Grüße Emil

Montag, 15. Juli 2013

They call me 'school'

Hallo Leute,
hoffentlich hat mich noch keiner vermisst - ich lebe noch - hatte bloß kein richtiges Internet und wenn dann nur so kurz um gerade mal so den wichtigsten Kontakten zu schreiben. Zudem schreibe ich den Blog mit dem Laptop und leider ist mein Adapter so blöd gemacht, dass man denkt der deutsche Stecker mit Sicherheitskontakten passt rein, aber ich wurde eines besseren belehrt. Wie auch immer.
Ich wohne hier in einer ländlichen Gegend in Queensland.
Heute waren meine Gasteltern und ich in meiner neues Schule. Alle waren sehr nett und es gibt sogar eine Deutschlehrerin. Hab nach der Anmeldung beim Direktor dann auch noch eine Führung bekommen - wirklich interessant dort - und die Fächer erst. Neben den uns bekannten Fächern gibt es noch Fächer wie Kochen, Meeresbiologie, Tanz, Theater, Moderne Medien und mehrere Wirtschaftskurse. Auch sucht man sich hier nur 6 Fächer aus und hat die dann die ganze Zeit. Apropos Zeit: Eine Schulstunde dauert hier 55 Minuten und die Mittagspause geht 50 Minuten. Die Schule ist auch sehr groß - 1200 Schüler und Schülerinnen. Ich bin schon etwas aufgeregt wegen meinem ersten Schultag dort - der ist Morgen - die liegen die Menschen in Deutschland noch alle in ihren Betten - die Meisten zumindest.

So jetzt ist es schon wieder an der Zeit "Tschüß" zu sagen, denn iwie bin ich heute Abend schon richtig müde, obwohl es noch nicht mal um 8 ist.

Liebe Grüße
Emil

Donnerstag, 27. Juni 2013

They call me 'phone times'

Hey,
ich hätte es fast vergessen zu schreiben, aber als ich am Samstag aufgestanden bin, wurde ich direkt an unser Telefon weitergeleitet, weil ein gewisses australisches Paar an der anderen Seite der Leitung war.
Am Anfang sprach ich mit meinem baldigen Gastvater über die bevorstehende Zeit, das Wetter in beiden Ländern, ...
Danach hatte ich noch ein Gespräch mit der Gastmutter, doch da war ich leider so nervös, dass es mehr Pausen als Inhalte gab. So beendete ich nach 8:20 Minuten das erste Telefonat und war trotz der teilweisen peinlichen Stille sehr zufrieden.
Am Samstag folgt das nächste Telefonat.

In 11 Tagen werde ich am Flughafen stehen und dann beginnt mein vorerst größtes Abenteuer...


Mittwoch, 5. Juni 2013

They call me 'HOST FAMILY'

Hey Leute,
eigentlich wollte ich Euch gestern schon die frohe Botschaft verkünden, aber aus gewissen, privaten Gründen war es mir zeitlich nicht vergönnt.
Doch nun kann ich es endlich sagen: ICH HABE MEINE GASTFAMILIE ERFAHREN !!!!!!!!
Es geht an die Sunshine Coast, reichlich 100km nördlich von Brisbane - sprich Ostküste - Juhu :D

Wenn ihr mehr über meine Gastfamilie wissen wollt, schreibt mir doch mal eine E-mail an emiliofaggabunto@gmail.com

Bald folgen weitere Informationen
Bis dahin erstmal 
Euer Emil :D

Donnerstag, 30. Mai 2013

They call me 'Kira'

Heute möchte ich etwas über ein Mädchen aus meiner Parallelklasse schreiben.
Ihr Name ist Kira und wir sind schon seit einiger Zeit befreundet.
Was sie von meinen anderen Mitschülern und Mitschülerinnen im Jahrgang unterscheidet ist, dass auch sie das nächste Schuljahr im Ausland verbringen wird.
Während ich in Australien bin, befindet sie sich in den USA.
Nach diesem Schuljahr werden wir beide dann wieder im selben Jahrgang sein.

Schaut Euch doch auch mal Ihren Blog an ;)


Das war es auch schon wieder von mir. Bis Bald. Euer Emil :D

Montag, 27. Mai 2013

They call me 'Australia I'

Und schon wieder habe ich meinen Block etwas hängen lassen ...
aber es wird ja auch jetzt erst interessant, denn nun beginnt bald mein lang ersehntes Austauschjahr im fernen Australien.
Aus diesem Grund werde ich versuchen Euch in nächster Zeit auf dem Laufenden zu halten :)


Als das mit meinem Austauschjahr bekannt wurde, haben mich viele gefragt "WARUM?".
Für mich gibt es dann immer so mehrere Antwortmöglichkeiten:
- neue Leute und Orte kennenlernen
- die vielen Seiten einer fremden Kultur / eines anderen Landes erforschen
- mich dadurch auch auf meine Grenzen testen           und natürlich
- meine Sprachkenntnisse verbessern.


seriöse Stimme: "Und nun die weiteren Informationen im Überblick:

Bonn: Hier befindet sich das Hauptgebäude meiner Austauschorganisation StepIn.

Würzburg: Vom 4. Mai bis zum 5. Mai verbrachte ich hier ein Vorbereitungsseminar, mit reichlich 70 weiteren Schülern, welche aber auch in andere Länder reisen werden.

Frankfurt: Am 8. Juli fliegt am Frankfurter Flughafen am Abend das Flugzeug ab, welches mich über London und Dubai nach Sidney bringen wird. Dort findet ein weiteres Seminar und natürlich Sightseeing statt.

Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit."
- Ende der seriösen Stimme -


Nachdem ich nun versucht habe die ersten wichtigsten Informationen zu geben, beende ich nun erstmal diesen Post. Natürlich könnt Ihr mich gerne mit Euren Fragen durchlöchern ;)

Donnerstag, 7. März 2013

They call me 'Munich'

Ja ich weiß, dass ich hier lange nicht´s mehr geschrieben habe, aber nun bin ich ja wieder da.

Heute möchte ich euch etwas über meinen "Urlaub" in München Anfang der Winterferien (ja is auch schon wieder ein bisschen her) erzählen.

Gleich am Samstag Vormittag ging es mit meiner Großcousine im Zug Richtung Bayern. Am Hauptbahnhof wurden wir von meiner Cousine, welche in München wohnt, abgeholt. Nachdem wir ihre Wohnung angeschaut hatten, gingen wir noch Essen und ins Kino zu "Life of Pie".

Am Sonntag gingen wir durch die Stadt und schauten uns so die wichtigsten und berühmtesten Orte an und am späten Nachmittag haben wir Sushi selber gemacht. Es war übelst lecker.

Da meine Cousine am Montag wieder arbeiten musste, zog ich mit meiner Großcousine allein los. Da an diesem Tag dann auch die Geschäfte wieder geöffnet hatten, entdeckten wir natürlich auch noch einiges mehr. Ich will Euch nicht mit Details langweilen.

Um es kurz zu fassen:
Nach 2,5 wunderbaren Tagen fuhren wir beide wieder mit dem Zug nach Hause und haben wirklich viel erlebt. :)

Nun noch einige Bilder:

Das ist der Viktualienmarkt. Hier waren wir sowohl am Samstag, als auch am Sonntag. 
Hier seht ihr das Münchner Rathaus :)
Hofbräuhaus war natürlich Pflicht :DD
 In diesem Fluss sind angeblich IMMER Surfer zu sehen - und das mitten in der Stadt auf einem Fluss.
Milkaworld - ein Ort, den man mit Worten nicht beschreiben kann *-*








Milkakuh hat Partner gefunden :DD


Donnerstag, 7. Februar 2013

They call me 'the themes'

Nachdem wir nun die Einleitung hinter uns haben, muss ich natürlich die Inhalte in meinem Block erwähnen.

Ich möchte Euch ein bisschen was aus meinem Leben, meinem Umfeld, meinen Bekannten, Erfahrungen und natürlich meinem Austauschschuljahr in Australien (Start 9.Juli) erzählen.

Falls mir noch mehr Themengebiete einfallen sollten, lass ich es Euch wissen ;)


Hey das war schon mein 2. Post ... geht ja wie beim Brezelbacken :DD
Mal schauen, ob das auch so bleibt. Ich geb mir Mühe

They call me Emil

Hier bin ich also...

Zu meiner Person:
Ich heiße Emil und wohne derzeit im wunderbaren Erzgebirge mit meinen Eltern und meiner kleinen Schwester. Ich bin 16 Jahre alt, besuche die 10. Klasse eines Gymnasiums, habe supergute Freunde und bin nun Besitzer dieses Blogs.

Ich hoffe Dich/Euch mit meinen Texten, Bildern, Informationen,... nicht zu langweilen :D
Vielleicht entdecke ich ja sogar den ein oder anderen Hater - ich hoffe mal nicht, aber kann man ja leider nicht ändern.
Wie heißt es doch so schön: "Der Neider sieht nur das Beet und nicht den Spaten"

Auf jeden Fall soll in diesem Blog auch so eine Kommentareseite erstellt werden, damit Lob, Kritik oder anderes Platz findet ...

Viel Spaß
Euer Emil ;)