Freitag, 26. Juli 2013

They call me 'Reallife'

Hey,
heute möchte ich etwas über die Aufnahme der Realität schreiben - HÄ?! Was hat das bitteschön mit einem Blog über Australien zu tun???" fragen sich jetzt bestimmt einige.
Ich will es Euch erklären:
AUSTRALIEN - jeder hat bei dem Wort bestimmt sofort ein Bild von Klischees im Kopf. Sydneys Oper, Kängurus, Koalas, Strand, Sonne, Surfen und vielleicht noch einige giftige Tiere - das war es dann eigentlich auch schon. Wenn man mal die Möglichkeit hat 2-3 Wochen Urlaub hier zu verbringen sieht man genau das und noch ein bisschen Hotel und so.
Bei einem Schüleraustausch lernt man jedoch auch mal das richtige, das reale Australien kennen. In meinem heutigen Post wird es also um das echte Leben gehen. Wäre RTL nicht so "niveauvoll", könnte man sowas auch bei "Mitten im Leben" zeigen.
Statt in einem 5-Sterne-Hotel wohnt man selbstverständlich bei einer Gastfamilie. Die kann vielleicht völlig anders als die Eigene sein. Da muss man sich schon erstmal dran gewöhnen. 
Die Umgebung verändert sich selbstverständlich. Wer denkt er lebe in Deutschland in einem abgelegenen Winkel, sollte sich mal in Down Under umschauen. Während sich in meiner Heimat 230 Menschen einen km² teilen, kommt man hier gerade mal auf 2 Menschen/km², wobei die sich jedoch meist nahe dem Meer befinden.
Über die Schule habe ich ja eigentlich schon alles gesagt.
Ich habe zum Abschied von meiner Klassenlehrerin ein Buch über eine Reporterin, die nach Australien auswandert, bekommen. Die Protagonistin beschreibt darin auch den Easy-going-Lebensstil der Einheimischen - sprich man soll nicht alles so verbissen sehen ; kommt Zeit kommt Rat ; Nobody is perfect ; Sauberkeit wird überbewertet und Ähnliches. Ich möchte jetzt hier niemanden wegen seinem Lebensstil anklagen. Wenn man in einem anderen Land leben will sollte man auch versuchen sich dem dortigen Bedingungen anzupassen (man muss aber selbstverständlich die individuellen Eigenschaften nicht alle ablegen) und nicht alles durch die Deutsche Brille sehen. Wie meine Organisation halt immer sagt: "Nicht besser - nicht schlechter - nur anders".
Es ist auf jeden Fall eine gigantische Lebenserfahrung, denn davon zehrt man sein ganzes Leben lang. Was das für mich genau bedeutet werde ich noch herausfinden müssen.
Liebe Grüße
Emil

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